Lebensmüde! So könnte man unseren heutigen Trip beschreiben. :D
Sorry Family!
Der Tag begann normal mit einem Frühstück. Pierre-Lou leistet uns zur Zeit wieder Gesellschaft. Seine Sehnsucht zu uns war einfach zu groß. :D
Für den heutigen Tag hatten wir zusammen mit ihm einen Tagestripp geplant. Zuerst zu ein paar natürlichen Quellen und glasklarem Wasser, dann nach Takaka (kleiner Hippie-Ort) und anschließend zu einem großen Loch. Geplant, getan. Die Quellen waren unspektakulär, aber das Wasser war wirklich sehr schön klar. Takaka ist ein toller kleiner Ort, mit vielen niedlichen Kunstgeschäften und Handwerkereien. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall! Wir kommen bestimmt nochmal hierher. Zuerst besuchten wir das kleine Museum der Stadt, dann besorgten wir uns bei der i-site ein paar Infos, wir aßen fish 'n' chips und ein Eis und weiter ging die Fahrt zu dem Loch. Der Weg dorthin war extrem schwierig und holprig und das Wetter schlug um...beste Voraussetzungen für eine Wanderung durch den Wald zu einem tiefen Krater. Aber nun waren wir ja schon fast da und zogen das durch! Es ging, wie schon erwähnt etwa 1,5 km durch den Wald, zwischendurch wurde es matschig und steinig, heißt wir mussten aufpassen keine nassen Füße zu bekommen und zwischendurch etwas klettern. Am Loch angekommen, konnte man leider nicht wirklich viel sehen, weil es eine ziemliche Kletterpatie war dorthin zu gelangen. Das war uns zu heikel und wir gaben uns mit einer wagen Ahnung, wo sich das Loch befand, zufrieden. Einer der Engländer (sie haben sich etwas weiter vor gewagt als wir) warf seinen mitgebrachten Ball hinunter...der Sound war heftig! Schwer zu beschreiben...es hörte sich an als wenn jemand in einer riesigen Höhle gegen Wände hämmert...Laut, hallend und dumpf und es hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert bis nichts mehr zu hören war. Das Loch muss wirklich enorm tief sein! Wir staunen immer wieder über die Gelassenheit der Neuseeländer. Nirgendwo Absperrungen, das einzige was uns warnte, war ein Schild am Eingang mit der Bitte vorsichtig zu sein, der Weg wäre gefährlich und nur erfahrene Kletterer sollten einen Abstieg wagen. Auf dem Rückweg kam uns ein Typ entgegen, der meinte wir sollten uns unbedingt noch den Ausguck anschauen, es würde sich lohnen! Gehört, getan. Einfach nur WOW! Total lebensmüde Aktion, aber gelohnt hat es sich auf jeden Fall! Lebensmüde deshalb, weil es direkt am Rande des Berges war und der Weg mit spitzen, scharfen Steinen gepflastert war. Ein falscher Schritt und man bricht sich irgendwo im Nirgendwo den Knöchel, aber uns ist nichts passiert. Wir leben noch! ;)
Sonntag, 21. Februar 2016
Day 80: Insane Cliff-Trip
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