Heute schliefen wir erstmal riiiiiiichtig lange aus (ich glaub es war so bis halb zwölf :D) Geil!
Doch wir hatten nichts zum Frühstücken...weniger geil. Wir müssten dringend einkaufen! Blöd nur, dass Blenheim 30 Minuten zu Fuß von unserem Hostel entfernt liegt...Half ja alles nix. Los gings. Wir haben festgestellt, dass wir komischerweise immer irgendwie Aufsehen erregen, wenn wir zu Fuß an der Straße entlang gehen...(muss wohl daran liegen, dass wir so gut aussehen ;D)
Wie dem auch sei...(erstmal nen Lachkrampf gehabt grade :'D :'D beim schreiben...weil Lisa meinen Gedankengang nicht verstanden hat...verstehe ich manchmal selbst nicht...denn ich fragte sie plötzlich: Mit was bezahlen wir eigentlich, wenn wir kein Geld mehr haben? :D aber weiter im Text) am Supermarkt angekommen, hoben wir erstmal etwas Geld ab (an jedem Supermarkt gibt es praktischerweise einen Geldautomaten. Voll gut!) und frühstücken/aßen Mittag bei Mecces. Anschließend wurde eingekauft. Wir haben uns vorgenommen zu sparen, demnach reduzierten wir unseren Einkauf auf das Nötigste...bis auf unsere ERSTE RICHTIGE und wahrscheinlich auch erstmal letzte NEUSEELAND-SCHOKOLADE für Silvester. Geil! Abends wurde Tee getrunken und Fernsehen geguckt.
Donnerstag, 31. Dezember 2015
Day 30: Unsere erste richtige Neuseeland-Schokolade
Day 29: Blenheim
Heute gings ab nach Blenheim in der Hoffnung dort einen Job zu finden. Wir sind gegen Mittag aufgebrochen und waren mal wieder hitchhiken. Der Typ, der uns aufgelesen hat (Jarod), lebt schon seid 25 Jahren in Blenheim. Er war so nett und fuhr uns ein bisschen durch die Stadt. Das erste Hostel, bei dem wir nach Jobs fragen wollten, schien wie ausgestorben. Die Rezeption haben wir erst gar nicht gefunden....
Jarod fuhr uns dann weiter zum Duncannon-Hostel. Der erste Eindruck war sehr positiv. Hier gibt es einen kleinen Fluss, in dem man auch schwimmen gehen kann, ein Outdoor-Schachbrett, TV-Räume und ein "Gym", das man aber nicht benutzen kann (die Geräte sind total alt und verrostet)...ich hatte mich so drauf gefreut :(
Außerdem gibt es ein großes Gemeinschaftsbad für Frauen und eins für Männer und für jeden Wohnkomplex eine eigene Küche (jeder Komplex hat eine eigene Farbe...wir sind im Blauen).
Das gute ist, dass wir endlich mal für uns sind, denn die Zimmer haben alle nur zwei Betten.
Um nochmal auf die Jobsuche zurückzukommen: Wir haben natürlich an der Rezeption nach Arbeit gefragt, doch wie wir es uns schon dachten, ist erst wieder welche Anfang Januar verfügbar. Allerdings stehen unsere Chance gut für die Zeit dann was zu finden.
Bis dahin bleiben wir hier; hier kann man es gut aushalten ;)
Dienstag, 29. Dezember 2015
Day 28: Dies und das die 2.
Joah, ich bins wieder, Lisa ;)
Also eigentlich haben wir heute so ziemlich das gleiche wie gestern getan... in ein anderes Zimmer eingecheckt und gechillt.
Allerdings steht jetzt der Plan morgen nach Blenheim zu fahren und dort nach Arbeit zu suchen...das Hostel haben wir schon gebucht...ein bbh-Hostel. Hört sich ziemlich gut an, denn wir haben dort endlich mal ein 2er Zimmer und Jobs solls angeblich auch geben...aber man weiß ja nie ob das auch alles so stimmt...
Naja, lassen wir uns mal überraschen ;)
Sonntag, 27. Dezember 2015
Day 27: Dies und das
HEUTEEE...war nicht viel los. Wir sind zurück in "The Villa" und haben nach einer Unterkunft gesucht, da wir nur bis zum 29. hier bleiben können. Sind auch schnell fündig geworden. Es ist ein bbh-Hostel in Blenheim. Dort soll es auch Arbeit geben. Vor Silvester wird das wohl nichts mehr, aber danach sollte es klappen. Wir sind optimistisch! Tschakka!
Das Zimmer, das uns zugeteilt wurde ist besiedelt von....Na kommt ihr drauf?
4 weiteren Deutschen :D :D juhuu man fühlt sich wie im Ferienlager! 2 etwas ältere Frauen und 2 Mädels, die grade mit der Schule fertig sind. Alle echt nett.
Zum Abend hin haben wir uns Pizza gemacht, mit den Mädels am Tisch gesessen und über dies und das geredet (da Lisa und ich ja schon älter sind, haben wir den beiden erstmal unsere Lebensweisheiten nahegelegt :D...Ja ihr habt richtig gelesen! Heute schreibe ich mal den Blog, weil Lisa keinen Bock hat...aber psst ihr wisst von nix ;D) <-- so lang sollte der Klammereintrag eigentlich nicht werden :D sorry!
Jetzt aber ab ins Bett hier ist es ja schon spät! Gute Nacht ihr Lieben!
Samstag, 26. Dezember 2015
Day 26: 2.Weihnachtstag
Heute mussten wir für eine Nacht in ein anderes Hostel einchecken, da "The Villa" leider keine freien Betten mehr hatte....total blöd. Naja, kann man nicht ändern. Tagsüber waren wir am Strand und Sina hat sich zur Abwechselung mal einen Sonnenbrand geholt (sehr seltener Fall ;))...warum hat sie sich auch nicht vernünftig eingecremt? Im anderen Hostel "Fod Cot Backpackers" schauten wir uns abends den Klassiker "Forest Gump" an und lernten ein Mädchen aus Deutschland (mal ganz was neues) kennen, die hier als Au pair arbeitet. Ein Typen aus Ungarn gesellte sich auch noch zu uns. Nachher stellte sich heraus, dass er mit uns das Zimmer teilt...Zufälle gibt's... :D
Freitag, 25. Dezember 2015
Day 25: 1.Weihnachtstag
Hi Leute,
heute ist also der 1.Weihnachtstag und hier ist es echt heiß. Nachdem wir mit unserer Familie telefoniert haben, beschlossen wir das Wetter zu nutzen und zum Bob's Bay zu gehen. Bob's Bay ist ein kleiner Strand etwa 30 Minuten entfernt, aber gar nicht so einfach zu finden. Dort angekommen sind wir zum ersten Mal ins Meer gegangen...es war soooooo kalt. Aber wie heißt das Sprichwort: Nur die harten komm' in' Garten. ;)
Wieder im Hostel feierten wir dann alle zusammen Weihnachten, in dem wir ein Barbecue veranstalteten...es war super lecker und eine Menge an Essen, also wer da nicht satt wurde...
Day 24: Heiligabend
Heute haben wir nach der anstrengenden Woche und dem vielen Reisen erstmal ausgeschlafen, naja was heißt ausgeschlafen...bis 9:30 Uhr. Von Weihnachtsfeeling ist hier definitiv keine Spur.
Sina und ich haben uns dann ein Fahrrad ausgeliehen und sind damit 2,5 Stunden nach Blenheim gefahren, um uns dort ein Auto anzuschauen und eine Probefahrt zu machen...richtig blöde Idee. Die Fahrräder haben einfach nicht gepasst; die Sattel waren verdammt hart und die Lenker viel zu niedrig... es war eine einzige Qual... wirklich. Uns tat schon alles weh, als wir in Blenheim ankamen und wir mussten ja noch den ganzen Weg wieder zurück... Und das bei gefühlten 30 Grad. :(
Das Auto war allerdings echt cool, ich denke wir werden es kaufen...endlich ein eigenes :) :) Wir könnten es allerdings erst am 8. Januar abholen, macht aber nichts, ist ja schon bald.
Dann ging es den ganzen Weg wieder zurück nach Picton, diesmal aber mit Gegenwind. Da kam Freude auf. Uns taten der Arsch und der Rücken so weh, dass wir echt gezwungen waren, ein Stück zu schieben.
Nach 3 Stunden hatten wir es dann geschafft; endlich wieder zurück im Hostel. Uns tat alles weh und wir haben dann nur noch kurz was gegessen und sind mega erschöpft ins Bett gefallen. Also kein besonders toller Heiligabend...aber morgen ist ja auch noch Weihnachten und da machen wir es uns schön! ;)
Donnerstag, 24. Dezember 2015
Day 23: The Villa
So, jetzt sind wir in dem Hostel "The Villa" in Picton. Es ist super schön hier, total gemütlich, farbenfroh und freundlich. Und auch die Leute an der Rezeption sind echt nett. Wir sind in einem 8er Zimmer untergebracht mit vier weiteren Deutschen (wie könnte es auch anders sein) und einem Belgier.
Es gibt hier einen sogenannten "hot tube", also einen beheizten Outdoor Pool und der Strand ist auch wunderschön.
Nachdem wir unsere Backpacks am morgen in der "Villa" abgegeben hatte, sind wir erstmal etwas Essen gegangen und haben uns die Stadt angeschaut. Picton ist ziemlich klein aber ganz ok mit schönen Plätzen. Da Sina ja noch eine Sonnenbrille brauchte (sie hat ihre Zuhause vergessen....Schussel :D) haben wir nach einer gesucht und eine wirklich coole Retro-Sonnenbrille gefunden.Ein Unikat!
Danach haben wir uns an den Strand gesetzt und einfach mal sie Sonne genossen.
Bei unserem Weihnachtseinkauf kamen wir dann ins Stocken....auf der Südinsel scheint alles etwas teurer zu sein...wir brauchen definitiv wieder einen Job.
Abends haben wir noch beisammen gesessen und Karten gespielt.... Arschloch und Uno.
Day 22: Mit der Fähre zur Südinsel
Nach einer kurzen Nacht im YHA- Hostel in Wellington, mussten wir dort auch schon wieder auschecken (das Hostel ist übrigens echt ganz cool, ich denke, wenn wir nochmal nach Wellington kommen, checken wir hier wieder ein :D). Zum Frühstück gab es zum ersten Mal einen Bagel mit Frischkäse und Marmelade, yay.....Gott sei Dank kein Fleisch mehr.....
Wir entschieden uns dazu Wellington unsicher zu machen. Zuerst ging es ins Te Papa Museum (auf Empfehlung eines anderen Backpackers sollte es mega cool sein.....und er hat nicht zu viel versprochen).
Nachdem wir fast den ganzen Morgen und Mittag dort verbracht hatten, gingen wir in ein gemütliches Restaurant einen Burger essen. Wir hatten mega Hunger und mussten auch aus dem Regen raus (das Wetter hatte sich total geändert). Übrigens ist es in Wellington sehr, sehr windig...
Sina hatte Kopfschmerzen bekommen und so entschieden wir uns zum Hostel zurückzukehren, denn wir hatten unsere Rucksäcke noch dort und wollten den Shuttlebus zur Fähre buchen, die um 20.00 Uhr abends abfuhr.
Im Hostel kam dann der Schock. Der Typ von der Rezeption teilte uns mir, dass abends gar keine Shuttlebusse fuhren, wir aber einen anderen Bus zum Terminal nehmen könnten und es zu Fuß anderthalb Stunden dauern würde. Unser Checkin war um 19:15 Uhr und wir hatten gerade kurz vor sechs. Total in Panik schnappten wir unsere Sachen und machten uns auf den Weg zur nächsten Busstation (wo auch immer die war). Auf dem Weg dorthin fragten wir gleich den ersten Passanten, der uns entgegen kam, ob er uns helfen könnte...und das tat er auch. Er zeigte uns den Weg. Dort angekommen fragten wir einen Busfahrer, wie wir zur Fähre kämen und er meinte gleich, er könnte uns ein Stück mitnehmen und würde uns den weiteren Weg dann erklären. Im Endeffekt hatt er uns dann doch den ganzen Weg zur Fähre gebracht, wirklich unglaublich nett diese Neuseeländer. :)
Dort haben wir dann unser Gepäck aufgegeben und eingecheckt. Die Fahrt mit der Fähre war dann eher unspektakulär, da wir keinen Fensterplatz hatten und es auch schnell dunkel wurde...ein bisschen schlecht wurde uns allerdings schon....dieses ganze Geschaukel...
Um 23:30 Uhr sind wir dann endlich auf der Südinsel angekommen, haben ins Hostel eingecheckt und sind sofort schlafen gegangen.
Dienstag, 22. Dezember 2015
Day 21: Abreise mit Hindernissen
Der Tag fing schon beschissen an...wir schliefen etwas länger als geplant, zogen total übermüdet und nöckelig die Betten ab und mussten unseren Kram zusammenpacken. Craig wartete schon ungeduldig in seiner Wohnung auf uns, doch bei dem Anblick der Laken, die ich in der Hand hielt, würde er plötzlich wütend und meckerte: Warum habt ihr die Oberdeckenbezüge mit abgezogen?? Ich hab euch doch am ersten Tag gesagt, dass ihr das nicht machen sollt, weil wir Neuseeländer zwischen der Ober-und Unterdecke schlafen!! Stupid german girls!!"
Dazu muss man sagen, dass es hier mehrere Decken und Laken gibt...nicht nur die Oberdecke, sondern auch noch eine dazwischen, damit man nur diese waschen muss...wir hatten das irgendwie falsch verstanden und haben es wie in Deutschland gemacht...somit mussten Craig die Oberdecke zusätzlich noch waschen...ist nervig, aber kein Grund gleich so auszuflippen...die Stimmung war jedenfalls deutlich im Keller...
Einzig Chris hatte es richtig gemacht...somit bin ich mit seinem Laken wieder hoch um die Oberdecke zu beziehen. Sina sollte währenddessen neues Toast aus der Kühltruhe holen. Wir hatten beide keine Ahnung wo die war...was Craig natürlich auch wieder auf die Palme brachte...wir machten ihm ja nur mehr Arbeit als er ohnehin schon hatte...bla bla bla...
Anschließend halfen wir ihm noch einen Weidezaun abzunehmen (diese dünnen Stromdrähte, die zwischen Pfeiler gespannt werden) und fuhren runter nach Napier. Es war eine sehr stille Autofahrt. Nach diversen Zwischenstops bei Baumärkten und einem Supermarkt, setzte er uns endlich an der Bushaltestelle ab. Der Abschied fiel uns nach diesem morgen voller Flüche nicht schwer und auch Craig war etwas angespannt. Er entschuldigte sich bei uns für sein Verhalten und fuhr zurück zu seiner Farm.
Nun standen wir da...wieder vollbeladen mit Gepäck, bei brüllender Hitze, nicht eingecremt an einer weiteren Station unserer Neuseelandreise. Ab nach Wellington. Die Freude ist groß...nicht! Der Bus hatte 2 Stunden Verspätung...wir sind beide einfach nur unendlich müde und mit den Nerven am Ende. Zum Glück wurde die Wartezeit durch eine freundliche Asiatin versüßt, die in Wellington studiert und gelebt hat und nun die Zeit zum Reisen nutzt. Wir unterhielten uns ein wenig und nach einer halben Ewigkeit kam unser Bus. Endlich etwas Ruhe! Wir schliefen und hörten Musik. Im windigen, regnerischen Wellington angekommen, bot der Busfahrer an, uns am YHA Hostel abzusetzen. Er rettete diesen miesen Tag!
Day 20: Mit Craig allein Zuhaus
Hey guys,
Nun sind wir also zur Abwechslung mal alleine mit Craig...kann ja nur gut werden...Frühstück war ganz nett, wieder mal "english breakfast". Anschließend fuhr Craig mit uns hoch zu den Rindern, die wir gestern auf die Weide getrieben hatten. Sie brauchten dringend etwas Wasser. Wir füllten den Tank auf und gingen auf Spurensuche. Ziel war ein Rehbock, der im naheliegenden Wald lebt. Wir gingen durch einen Nadelwald, lasen Spuren und gingen mit dem Wind. Tatsächlich wurde unsere Mühe mit dem Anblick des Bocks belohnt. War echt cool...obwohl Craig ihn am liebsten abgeschossen hätte...ein Glück für den Bock...er hatte sein Gewehr nicht dabei. Wir haben uns mit dem Tier gefreut. ;)
Später am Tag besuchten wir nochmal die Kühe, Pferde und das Hofschwein Katy und fuhren zum nahegelegenen Campingplatz, um einen deutschen Einwanderer zurechtzuweisen. Er ist mit seinem Hund einfach durch Craigs Ländereien spaziert. War aber ein cooler Typ mit einem echt coolen Van namens "Strawberry".Das Gespräch endete damit, dass unser Gastgeber den Deutschen und seinen Sohn auf den Hof einlud.
Nach dem Abendessen (Tortillas mit Chilli con Carne) schauten wir den Film '8 Miles'. Plötzlich bebte das ganze Haus...wir erlebten unser erstes Erdbeben...echt gruselig! Hoffentlich war es unser erstes und letztes!
Day 19: Chris verlässt uns
Hi Leute,
wie fange ich denn mit dem heutigen Tag am besten an, ohne dass euch und mir langweilig wird...hmm...Also das Frühstück war der absolute Knaller! Wir haben Porridge gemacht :D für die, die nicht wissen was das ist...jetzt kommts...Haferschleim! Geil ne? :D
Dann gings ab auf die Wiese die Kälber runter auf eine andere Weide treiben. Mega anstrengend...Es war eine einzige Kletterei über die Hügel und man müsste aufpassen, dass man sich nicht lang legt und den ganzen Weg wieder runter rutscht. Sweet!
Gegen Mittag war wieder Fensterputzen angesagt...diesmal ausgestattet mit Leiter und Eimer. Die äußeren Fenster waren an der Reihe...wenn uns einer von euch dabei gesehen hätte...Sicherheit sieht anders aus. Aber keine Sorge uns geht es gut, wir sind nicht von der Leiter gefallen. :D
Währenddessen haben die Herren der Schöpfung (C&C Craig und Chris) den Garten auf vordermann gebracht.
Chris musste leider später weiterreisen und verließ uns mit den Worten: "So girls...you wanna have a goodbyehug?" wir umarmten ihn mit dem Versprechen uns auf der Südinsel wiederzusehen.
Endlich hatten wir heute nach der Hausarbeit mal etwas Zeit für uns. Die Zeit mussten wir unbedingt nutzen, um nach Jobs und Hostels zu gucken...wir haben gut geschlafen. :D
Zum Abend gab es Geschnetzeltes (zur Abwechselung mal wieder Reh) mit Kartoffelpü und Gemüse und im Anschluss einen Film.
Montag, 21. Dezember 2015
Day 17: Erster Arbeitstag
Hi Leute,
Sina und ich konnten heute erstmal ausschlafen, denn Craig ist in die Stadt gefahren, und kam erst gegen 18 Uhr wieder. Als wir aufgestanden waren, konnten wir die Aussicht hier genießen, es ist so schön, mit vielen Bergen und Tälern.
Dann mussten wir aber erstmal arbeiten. Wir sollten seine Fenster putzen (eine richtig beschissene Aufgabe, denn er hatte kein richtiges Putzmittel und die Fenster sahen aus, als ob sie seit fünf Jahren nicht mehr geputzt worden sind), sein Haus saugen, sauber machen und Essen kochen. Das war anfangs echt ein unangenehmes Gefühl, in einem fremden Haus ohne dessen Besitzer zu sein.
Als Craig dann wieder kam, hatte er Chris, einen englischen Backpacker, mitgebracht, der schon mal für zwei Wochen hier woohfen war. Scheint ein netter Typ zu sein. Wir haben dann Rummicup gespielt, das Curry gegessen, dass Sina und ich gemacht hatten und zum Abschluss nen Film geguckt.
Day 18: Kühe eintreiben
Hi Leute,
wir mussten heute um 7 Uhr morgens aufstehen und Chris hat uns Frühstück gemacht. Es gab ein englisches Breakfast mit bacon, eggs und baked beans. Der Speck ist zwar nicht so mein Fall, aber ansonsten war es echt lecker. Nach dem Frühstück sind wir dann raus aufs Land gefahren, um die Kühe auf eine andere Wiese zu treiben und ein paar von den Kühen ein Mittel gegen Krankheiten zu verabreichen. Das war echt ganz cool. Craig hatte auch noch zwei Franzosen (Marine und Alan) dazu geholt. Die beiden sind auch Backpacker und haben auf dem naheliegenden Campingplatz übernachtet. Während Chris, Alan, Marine und Craig noch einige Sachen auf dem Land erledigt haben, sollten Sina und ich dann weiter das Haus sauber machen und Cookies backen. Wir wären natürlich auch lieber mitgekommen.
Dann hat Craig uns allen das Kühemelken gezeigt (ist gar nicht so einfach), damit wir Milch zu unseren Cookies trinken konnten. Danach saßen wir alle zusammen, haben unsere "euterfrische" Milch getrunken, die selbst gebackenen Erdnussbutterkekse gegessen und über alles mögliche geredet.
Das französische Pärchen ist danach einkaufen gefahren und Craig hat Sina, Chris und mir seine Pferde gezeigt. Also drauf reiten ist definitiv nicht drin. Der Hengst ist nicht eingeritten und die Stute ist schon zu alt. Schade...hätte das gerne mal wieder gemacht. Naja wie dem auch sei...anschließend führte unser Gastgeber uns zu seinem Stein. Klingt komisch aber er hat tatsächlich einen eigenen Stein...naja also Felsen...oder winzigen Berg...Keine Ahnung :D jedenfalls sind wir oben auf die Spitze gestiegen und konnten das Tal, in das wir nach dem Pferdebesuch heruntergestiefelt sind, perfekt überblicken. Der Trip dort runter war echt nicht ohne...unsere Eltern hätten die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen...von diesem Stein zu kommen war übrigens auch ne schwere Geburt. :D Als alle wieder Boden unter den Füßen hatten, hat uns Craig noch seine Bach gezeigt (hahaha :D :D).
Ein sehr cooler kleiner Trip durch seine Ländereien! Echt beeindruckend!
Abends haben wir mit allen Pizza gebacken und viel gequatscht.