Freitag, 15. Januar 2016

Day 45-51: Arbeitsalltag

Sooo...während der Arbeitswoche gibt es eigentlich nicht viel zu erzählen...wir sind nach der Arbeit oft so schlapp und unmotiviert, dass wir einfach nur rumhängen und nicht wirklich viel erleben. Das Schnüren durften wir nur 2 Tage lang machen...danach ging es wieder an die alte Arbeit...Äste rausrupfen. Besonders unschön, wenn es vorher oder währenddessen regnet, weil sich unsere nicht wasserfesten Schuhe dann immer richtig schön mit Wasser füllen und es sich hinterher anfühlt, als würde man mit gefüllten Wassereimern an den Füßen rumlaufen. Aber an sonsten gibt es zu der Arbeit nicht viel zu sagen.
Ab und zu passieren im Hostel mal ein paar Dinge, die sich zu erwähnen lohnen z.B ist Dani am Sonntag weiter nach Nelson gereist. Sie wandert den Abel Tasman mit einer Freundin aus Israel, mit der sie die ersten 6 Wochen auch unterwegs war. Passte ihr ganz gut, denn so musste sie keine weitere Woche als Sklave auf den Vineyards ackern. An dem gleichen Wochenende waren hier noch einige Leute am feiern und haben sich erstmal ordentlich die Kante gegeben. Lisa und ich waren nicht so in Feierlaune und wollten früh ins Bett. An solchen Tagen merkt man schon, dass wir älter geworden sind...auch wenn wir es uns ungern eingestehen...mit Party machen ist nicht mehr viel nach der Arbeit. Aber es ist schon interessant diese ganzen betrunkenen Teenies zu beobachten und zu wissen, dass es uns im Gegensatz zu ihnen am nächsten Morgen gut gehen wird. Vor unserer Tür saß z.B ein Mädchen, die so betrunken war, dass sie ihren Mageninhalt erstmal auf dem Bürgersteig verteilte. Ich kam grade aus der Dusche und fragte sie, ob alles mit ihr ok sei. Sie nickte. Ich ging in unser Zimmer und wollte die Tür abschließen, als sie hinter mir auftauchte und einfach an mir vorbei ins Zimmer torkelte...irgendwie ein bisschen gruselig...das Mädel zog ihre Jacke aus und ging auf mein Bett zu. Lisa fragte sie, was sie vor hätte und die Betrunkene antwortete, dass sie jetzt schlafen gehen wolle. Wir klärten sie auf, dass dies unser Zimmer wäre. Daraufhin torkelte sie zurück zu ihrem. Lustig und etwas gruselig zugleich...plötzlich steht da jemand vor der Glastür und kommt einfach herein...ihh!
Pierre hingegen verbessert langsam sein Deutsch :D; wir sitzen oft abends zusammen in der Küche und weil überall so viele Deutsche sind, hat Pierre-Lou uns gebeten ihm ein paar Sätze und Wörter beizubringen.

Was gibt es noch so zu erzählen...?
Nach der Arbeit fahren wir manchmal noch in die Stadt. Dort kann man für eine Stunde einen free WiFi Spot nutzen. Wenn es die Zeit zulässt, gehen wir manchmal auch in die Bibliothek, wo man unbegrenzt im Netz surfen darf, allerdings ist die Verbindung nicht die beste.

Ab morgen beginnt eine neue Vineyard Arbeit! Endlich...hoffentlich...:D haben uns erst über die Nachricht gefreut, aber es könnte passieren, dass diese Arbeit schlimmer wird als die vorherige...wir sind gespannt und bleiben skeptisch. ;)

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